Fast die Hälfte aller gesetzlich versicherten Bundesbürger hat eine Zusatzversicherung

Ohne Zusatzversicherung sind viele Krankheiten nicht mehr bezahlbar40 Prozent der gesetzlich krankenversicherten Bundesbürger sichern sich über private Ergänzungsversicherungen bessere Gesundheitsleistungen. Das ergab eine im Juli 2011 durchgeführte Befragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Gothaer Versicherung unter 1.000 repräsentativ ausgewählten Bundesbürgern.

Laut Umfrage sind aktuell elf Prozent der Deutschen über eine Private Krankheitskostenvollversicherung abgesichert. 86 Prozent der Bundesbürger wiederum sind – je nach eigener zusätzlicher privater Absicherung – mehr oder weniger stark von den drastischen Einschnitten des Gesetzgebers in die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung betroffen.

Die Zahnzusatzversicherung wird am häufigsten abgeschlossen

Die beliebteste Ergänzungsversicherung ist mit 24 Prozent aller abgeschlossenen Tarife eine Zahnzusatzversicherung. Es folgen Krankentagegeldtarife mit 18 Prozent, Tarife für stationäre Leistungen mit 15 Prozent, Private Pflegeergänzungsversicherungen mit 11 Prozent und Tarife für ambulante Ergänzungsleistungen mit 8 Prozent.

Private Ergänzungsversicherungen schließen die Lücken, die in der gesetzlichen Krankenversicherung bestehen. Sylvia Gimmler, Krankenversicherungsexpertin der Gothaer, erläutert: „Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt für Zahnersatz nur einen Festzuschuss, einen Teil der Kosten müssen die Versicherten selbst tragen. Je höherwertiger die Versorgungsform für Zahnersatz ist, desto höher ist der Eigenanteil des Versicherten. Durch private Zahnergänzungsversicherungen, wie zum Beispiel Gothaer MediDent, können gesetzlich Versicherte ihren Eigenanteil deutlich reduzieren – auch Implantate und Inlays sind dann bezahlbar“.

Hohe Finanzlücken beim Krankengeld möglich

Eine Lücke besteht zum Beispiel auch beim Krankengeld. Grundsätzlich gilt: Wer als Arbeitnehmer krank und dadurch arbeitsunfähig wird, hat in der Regel zunächst für sechs Wochen Anspruch auf Lohnfortzahlung durch seinen Arbeitgeber. Anschließend gibt es für gesetzlich Versicherte Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse. Das Krankengeld beträgt 70 Prozent des Bruttogehalts bis zur Beitragsbemessungsgrenze, jedoch maximal 90 Prozent des letzten Nettogehalts. Vom geringeren dieser beiden Beträge werden dann noch die anteiligen Beiträge zur Sozialversicherung abgezogen – lediglich der Rest wird als Krankengeld ausgezahlt. Dabei ist die finanzielle Lücke in der Regel umso größer, je höher das Bruttoeinkommen ist. Für Sicherheit bei längerer Krankheit hilft eine Krankentagegeldversicherung.

Auch im stationären Bereich können gesetzlich Versicherte an den Vorzügen privater Ergänzungstarife teilhaben. „‚Gothaer MediClinic’, unser stationärer Ergänzungsschutz, ermöglicht die Chefarztbehandlung, das Zweibettzimmer – bei Unfall auch das Einbettzimmer – und ambulante Operationen“, erläutert Gimmler.


Quelle:  Brokerchannel /  Gothaer Krankenversicherung AG


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