Riester-Rente - Schritt für Schritt in die staatlich geförderte Altersvorsorge

Zur Zeit gibt es ca. 15 Millionen Verträge für eine Riester-Rente
"Riestern" lohnt sich vor allem wegen der staatlichen Förderung. Am besten stellt der Sparer gleich nach Erhalt des ersten Zulageantragspakets den beigefügten Dauerzulagenantrag. Dann übernimmt der Anbieter die jährliche Beantragung der Riester-Rente. Ändert sich das Einkommen, sollte man dies dem Anbieter unbedingt mitteilen. Denn die Zulagen errechnen sich aus dem sozialversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommen. Nur wer hiervon vier Prozent einzahlt, bekommt den vollen Zuschuss. Aber auch Veränderungen beim Familienstand sollten angegeben werden. Sonst verschenken Sparer bares Geld.
Während der Ansparphase sind Kapitalerträge steuerfrei. Nur die ausgezahlte Rente wird mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert. "Dieser ist im Alter jedoch meist geringer als während des Berufslebens", erläutert Erling. Für Riester-Verträge, die vor dem 31. Dezember 2011 abgeschlossen wurden, beginnt die Auszahlung frühestens mit Vollendung des 60. Lebensjahrs, bei jüngeren Verträgen frühestens mit Vollendung des 62. Lebensjahrs.
Foto: djd/Union Investment