Warum sich eine Privatrechtsschutzversicherung im Alltag lohnt

Rechtsstreitigkeiten kommen schneller als gedacht
Von allen Versicherungen zählt der Rechtsschutz zu den Versicherungszweigen, die auch über zahlreiche Varianten verfügen. Von Arbeit und Beruf, über Verkehr und private Risiken wird damit einiges abgedeckt. Die verschiedenen Formen der Rechtsschutzversicherung sind vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) festgelegt. Eine Privatrechtschutzversicherung haftet in vielen Bereichen des Alltags und übernimmt Fälle, die den privaten oder den beruflichen Bereich eines Nichtselbstständigen betreffen. Diese klassischen Rechtsstreitigkeiten gehören dazu:
Fahrradunfall in der Freizeit:
Bei schönem Wetter wird wieder vermehrt das Fahrrad aus dem Keller oder Schuppen geholt. Fehlende Routine und kleine Unachtsamkeiten können schnell zu einem unverschuldeten Unfall führen. Der Verursacher sieht seine Schuld jedoch nicht ein und verweigert die Zahlung von Schmerzensgeld. Die Ansprüche können mit einem entsprechenden Privatrechtsschutz geltend gemacht werden.
Kündigung des Mietverhältnisses
Eine Familie wohnt zur Miete in einem Einfamilienhaus. Schon nach einem Jahr bekommt sie die Kündigung mit der Begründung „Eigenbedarf“ des Vermieters. Die Familie möchte weiterhin in dem Haus wohnen bleiben und klagt auf das Fortbestehen des Mietverhältnisses. Die Kosten eines Rechtsstreits können von einer Rechtsschutzversicherung übernommen werden, sofern in dieser auch das Mietrecht als zusätzlicher Baustein inkludiert ist.
Der Urlaub wird zum Albtraum
Seit Monaten fiebert man auf seine Traumreise hin und guckt sich immer wieder die Fotos vom Luxushotel an, das man sich von seinem ersparten Geld endlich leisten möchte. Im Urlaub angekommen, entpuppt sich der Traum vom Hotel als Albtraum: die ganze Anlage ist eine große Baustelle, der Urlaub kaum genießbar. Der Manager des Hotels sieht die Lage jedoch anders und möchte keine Entschädigung zahlen. Der Privatrechtsschutz steht vor und während des Rechtsstreits beratend zur Seite.
Diese Extras gibt es beim Privatrechtsschutz
Grundsätzlich übernehmen Anbieter von Privatrechtsschutzversicherungen meist Kosten wie die von Anwalt und Gericht, Strafkautionen oder Gutachterkosten. Versicherungsgesellschaften wie die DEURAG bieten in ihrer Privatrechtsschutzversicherung zudem eine telefonische Rechtsberatung mit an. So kann schon im Vorfeld mit einem Spezialisten gesprochen werden, der eine juristisch verbindliche Ersteinschätzung abgeben kann. Im besten Fall lässt sich so eine gerichtliche Auseinandersetzung gänzlich vermeiden. Diese Beratung ist für Versicherte zudem kostenfrei. Andere Versicherungen bieten im Einzelfall maßgeschneiderte Lösungen für Versicherte je nach Lebenslage an wie beispielsweise Erbrechtsschutz oder Studienplatzklagen. Das Angebot ist vielfältig – ein Vergleich der Anbieter lohnt sich.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Fotos: Pixabay / CCO Public Domain / geralt