Bei Zahnzusatzversicherungen lohnt sich ein Vergleich

Zahnzusatzversicherungen kopieBei der Zahnbehandlung geben sich die gesetzlichen Krankenkassen knausrig. Auch wenn der Patient ein regelkonformes Bonusheft vorweisen kann, zahlen sie nur einen Festzuschuss von 50 % der Regelversorgung. Zahnschutz ist teuer und ohne Bonusheft beträgt der gesetzliche Anteil sogar noch weniger. Zahnbehandlungen können dann empfindliche Lücken ins Budget reißen, zumal, wenn teure Zahnimplantate, Wurzelbehandlungen oder Behandlungen zum Knochenaufbau anstehen.


Wer also sein strahlendes Lächeln so lange wie möglich bewahren will, der sollte darüber nachdenken, frühzeitig eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Nun ist jedes Gebiss individuell und so sollte etwas Zeit dafür verwandt werden, im Dschungel der verschiedenen Angebote das passende herauszufischen. Anbieter wie z. B. die DKV Zusatzversicherung haben unter https://www.zahnzusatzversicherungen-vergleich.com/anbieter/dkv/ sehr unterschiedliche Pakete im Portfolio.

Was ist bei der Antragsstellung zu beachten?

Die Zusatzversicherungen ohne sofortigen Leistungsanspruch befinden sich in der großen Mehrheit. Die meisten Tarife beinhalten eine Wartezeit. In den ersten 8 Monaten können somit keine Leistungen für Zahnersatz in Anspruch genommen werden. Praktisch fast alle Tarife zahlen in den ersten drei bis fünf Jahren nur begrenzte Beträge. Eine Komplettsanierung zu Vertragsbeginn ist somit schwer möglich.

Besondere Beachtung verdienen sollte der Umstand, dass bevorstehende Therapien, welche ihr Zahnarzt empfohlen hat, in der Regel nicht übernommen werden. Bei der Antragsstellung muss dieser Umstand angegeben werden. Das bedeutet, dass mit dem Abschluss nicht gewartet werden sollte, bis der Notfall eintritt.

Selbst bei guten Tarifen bleiben meist 10–20 % Eigenanteil übrig. Tarife zur Komplettübernahme werden sehr schnell teuer und es sollte im Einzelfall kalkuliert und entschieden werden, ob sich dies lohnt.

Im schlimmsten Fall, also bei lückenhaftem Gebiss in sehr schlechtem Zustand, muss sogar damit gerechnet werden, dass der Antrag abgelehnt wird. Es wird daher nahegelegt, sich schon in jüngerem Alter zu einer Zusatzversicherung zu entschließen, um die Beiträge in geringem Rahmen halten zu können. Experten raten zu einem Abschluss im Alter von ca. 30 Jahren.

Leistungsangebot schlägt Preis


Es empfiehlt sich, bei der Suche nach einem passenden Tarif weniger auf den Preis zu schauen. Wichtiger ist die Beachtung der angegebenen Leistungen. Gerade besonders günstige Tarife enthalten oft versteckte Fallen. Das Leistungsangebot ist in der Regel umfangreich und beinhaltet präventive Maßnahmen ebenso wie Reparaturen. Es bleibt jedoch zu bedenken, dass die meisten Kosten beim Zahnersatz anfallen. Die Versorgung mit Brücken, Kronen und Implantaten sollte deshalb gewährleistet sein.

Ein wichtiges Merkmal einer guten Zahnzusatzversicherung ist die Übernahme von Inlays. Diese passgenauen Füllungen aus Keramik, Kunststoff, Titan oder Gold erreichen schnell Margen um die 700.- Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen geben da nur die 50 Euro zu, die Kosten einer gewöhnlichen Amalgamfüllung.

So ist der einhellige Tenor dieser, dass hinsichtlich des Kosten-Nutzen-Faktors ein guter Tarif im Zusammenspiel mit den Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse 75 % der Rechnung abdecken sollte. Da auch die Zusatzversicherer regelmäßige Zahnvorsorge belohnen, kommt dem oben erwähnten Bonusheft eine doppelte Bedeutung zu.

Ablehnung der Kostenrückerstattungen vermeiden

Zur Vermeidung der Karenzzeiten lohnt es sich, sich vom Zahnarzt eine Bestätigung geben zu lassen, dass das Gebiss in gutem Zustand ist. Auch sollte vor einer Behandlung vom Arzt ein Heil- und Kostenplan ausgestellt und eingereicht werden.

Zahnzusatzversicherungen zahlen Rechnungen nur bis zu den gültigen Höchstsätzen der Zahnärzte und überhöhte Kosten für Material und Labor können gekürzt werden.

Bei der Beitragsberechnung nutzen die Versicherungen zwei Modelle, einmal mit Sparanteil und einmal ohne. Ersteres dient dazu, dass die Beträge im Alter nicht zu sehr steigen und es lässt sich verlässlicher abschätzen, welche Kosten später entstehen werden. Bei Vertragskündigung muss dann allerdings mit einem Verlust der Spareinlagen gerechnet werden. Die Bindung an den einen Versicherer ist somit größer. Die Alternative hat den Vorteil, dass problemlos in einen günstigeren Tarif gewechselt werden kann.

Eine Zusatzversicherung lohnt sich sicher, wenn Wert auf hochwertigen Zahnersatz gelegt wird, der auch in höherem Alter eine schicke Optik garantiert. Die tägliche Pflege des Gebisses und die notwendigen Präventivmaßnahmen in Form von turnusmäßigen Zahnarztbesuchen bleiben aber trotzdem notwendig.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Fotos: Pexels / CCO Public Domain / Andrea Piacquadio

Mehr zum Thema Krankenversicherung

20 Mio. Überschuss nach zwei Quartalen bei der IKK gesund plus

IMAGE Die IKK gesund plus hat in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2011 ein deutliches Plus an Einnahmen von über 20 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies...

Weiterlesen...

Ab Dezember 2009 bietet die Landeskrankenhilfe (LKH) einen neuen Tarif für die Krankenvollversicherung an

IMAGE Der neue Privat-Schutz richtet sich an Arbeitnehmer und Selbstständige, die einen ausgewogenen Schutz in der privaten Krankenversicherung wünschen....

Weiterlesen...

AMNOG geht in der Krankenversicherung zu Lasten der Versicherten und Patienten

IMAGE Mit deutlichen Worten kritisiert die BARMER GEK Vorstandsvorsitzende Birgit Fischer die geplanten Änderungen der Regierungsfraktionen CDU/CSU und...

Weiterlesen...

TOP-Versicherungsvergleiche

Mit einem Klick kommen Sie direkt zum Vergleich