Wenn das Zahnfleisch blutet

Nicht jedes Bluten ist gesundheitsgefährdend
Es kann bei einem Biss ab und zu dazu kommen, dass das Zahnfleisch anfängt zu bluten. Selbst wenn man mit einer harten Zahnbürste putzt oder Zahnseide nutzt, um die Zwischenräume in den Zähnen zu reinigen, kann das Zahnfleisch sensibel reagieren und anfangen zu bluten. Sollte das Bluten nur einmal eintreten, so handelt es sich möglicherweise nur um eine leichte Verletzung des Zahnfleischs. Sollte man die Zahnseide nach einer längeren Pause erneut einsetzen, so ist es normal, dass das Zahnfleisch an den gereinigten Stellen leicht blutet. Wenn man häufiger Zahnseide verwendet, so kann sich das Zahnfleischgewebe an diese Prozedur gewöhnen und es kommt anschließend zu weniger Blutungen.
Sollte aber nach leichten Berührungen mit der Zahnbürste oder der Zahnseide wiederholt Blutungen eintreten, so kann dies darauf hinweisen, dass das Zahnfleisch akut entzündet ist. Gesundes Zahnfleisch liegt nämlich fest an den Zähnen. Es ist widerstandsfähig und sollte in der Regel nicht bluten.
Was sind die ersten Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung?
Zahnfleischbluten sollte im Idealfall natürlich gar nicht auftreten. Sollte das Zahnfleischbluten aber nicht nur einmal, sondern gleich mehrere Male, d. h. chronisch auftreten, so muss man damit rechnen, dass das Zahnfleisch entzündet ist. Eine solche Entzündung entsteht dann, wenn sich Bakterien an die Zahnoberfläche anheften und es dort zu einem Zahnbelag kommt.
Wird diese Stelle oder das Zahnfleischbluten nicht direkt behandelt, so kann eine tiefgehende Entzündung des Zahnhalteapparats entstehen. Dies führt zu einem Rückgang des Zahnfleischs womit die Zähne gelockert werden.
Daraus resultiert unter anderem ein ständiger Mundgeruch, welchen man natürlich vermeiden sollte. Gleichzeitig können am Zahnfleisch auch Schwellungen oder Rötungen eintreten. Schließlich kann das Zahnfleisch auch überempfindlich reagieren, was mit Schmerzen verbunden ist.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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