Weniger traditionelle deutsche Hunderassen bei deutschen Tierversicherern versichert

Weniger traditionelle deutsche Hunderassen bei deutschen Tierversicherern versichertHaben Schäferhund, Dackel, Hovawart und Co. ausgedient? Die AGILA Haustierversicherung AG hat in einer aktuellen Statistik den Rückgang traditioneller Rassen beobachtet und stellt daher folgende Frage: Müssen traditionelle deutsche Rassen den angesagten Rassen mit exotischen Namen wie Rhodesian Ridgeback, Lhasa Apso oder Shih Tzu künftig weichen?

Tatsächlich befinden sich lt. Statistik der AGILA in allen Bundesländern ausschließlich internationale Rassen auf den ersten fünf Plätzen. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg residiert der Deutsche Schäferhund auf den Plätzen sechs und sieben.


 

Dackel und Co. Haben auf lange Sicht wohl das Nachsehen

Ein Blick in die Welpenstatistik des Verbandes für das deutsche Hundewesen (VDH) von 2009 zeigt eine Halbierung der Geburtenzahlen von Dackeln und Schäferhunden seit 1996. Hinzu kommt eine wachsende Rassenvielfalt: Jedes Jahr finden neue Hunderassen ihren Weg in die Herzen der Züchter und Besitzer. Aus diesem Grund verteilt sich die Gesamtzahl der Welpen auf ein beständig wachsendes Rassenspektrum. Setzt sich diese Entwicklung weiter fort, haben Dackel und Co. auf lange Sicht wohl das Nachsehen. Die AGILA Haustierversicherung AG und ihre Kunden können diesem Trend jedoch gelassen begegnen. Hier sind ausnahmslos alle Hunderassen willkommen, egal ob Dackel, Dogge oder Puggle.

Welche Hunde verbergen sich hinter den neuen Rassenamen?

 Rhodesian Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback ist die einzige anerkannte Hunderasse, die dem südlichen Afrika entstammt. Sie basiert auf alten Rassen der ehemaligen Kapkolonie. Diese Hunde, vor allem die der Khoi-Khoi, zeigten den umgekehrten Aalstrich, den Ridge. Sie spürten auf weite Entfernungen das Wild auf, warnten vor Gefahren und beschützen die Siedlungen. Sie wurden später von den Kolonialherren mit anderen Rassen gekreuzt und zur Bewachung ihrer Farmen und zur Jagd auf Löwen und anderes Großwild eingesetzt. Ihre Aufgabe war, Jagdwild aufzuspüren und so lange am Platz zu binden, bis die Jäger vor Ort waren. Der Originalstandard des Rhodesian Ridgeback, basierte auf dem Dalamtiner-Standard und wurde 1926 von der Kennel Union des Südlichen Afrika anerkannt.

Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist eine seit über 2000 Jahren in Tibet bekannte Hunderasse. Sie wurde von Lamas in Klöstern gezüchtet und galt als „Botschafter des Friedens und Glücks“. Man nannte sie auch Löwenhunde wegen ihres löwenähnlichen Fells, Lhasa Apsos galten als Reinkarnation der Lamas, die zum „orientalischen Paradies der Glückseligkeit“ keinen Zugang hatten, es waren „heilige Hunde“, die die Schätze der Buddhas bewachten. Der Name Lhasa Apso setzt sich zusammen aus dem Namen der tibetischen Hauptstadt Lhasa („Platz der Götter“) und dem Begriff Apso, der sich aus Rapso ableitet, was tibetisch eine Art zottig-langhaarige Bergziege bedeutet.

Shih Tzu

Bereits im 7. Jahrhundert soll es den Hund in den Klöstern Tibets gegeben haben. Die Mönche legten Wert darauf, dass der Shih Tzu einem kleinen Löwen ähnelte. Buddha soll einen Hund besessen haben, der sich in einen Löwen verwandeln konnte. Von daher stammt der Name: Das chinesische Wort Shih Tzu bedeutet „Löwe“. Ihr besonders gutes Gehör zeichnet diese Hunde aus, sie wurden zur Tempelbewachung eingesetzt, weil sie Gefahren wesentlich früher hörten als andere Hunde. Außerdem durften sie im Tempel herumlaufen, die anderen Wach- und Hütehunde waren den Mönchen zu groß.

Im 17. Jahrhundert gelangte dieser Hund durch Tribut in das Kaiserreich China, wo er im Laufe der Zeit zum Palastliebling wurde. Im 20. Jahrhundert verblasste das Interesse, und mit der kommunistischen Machtübernahme kam für die Zucht in China das endgültige Aus. Es fanden sich jedoch europäische und amerikanische Züchter, die die Zucht übernahmen.

Quelle für die Beschreibung der Hunderassen: Wikipedia

Agila Haustierversicherung AG

Mehr Informationen zur aktuellen Rassestatistik nach Bundesländern und den rasseunabhängigen Angeboten der AGILA finden Interessierte bei der Agila Haustierversicherung AG.

www.agila.de

Die AGILA Haustierversicherung AG wurde 1994 gegründet und entwickelte sich einer der größten Tierversicherungen auf dem deutschen und österreichischen Markt. Dabei steht die Tierversicherung Haltern und Ärzten gleichermaßen als aktiver Partner zur Seite. Zu den Produkten zählen eine Tierkrankenversicherung, eine Katzen- und Hunde-OP-Versicherung sowie eine Hundehaftpflichtversicherung. Derzeit versichert das Unternehmen ausschließlich Hunde und Katzen, dabei schließt die AGILA jedoch keine Rasse aus. Das Unternehmen vertreibt die Produkte über die firmeneigene Webseite und Versicherungsmakler sowie über ausgesuchte Tierarztpraxen und den Fachhandel.

Quelle: Borgmeier PR / Agila Haustierversicherung AG
Foto: Foto: David Stichling / pixelio.de


Mehr zum Thema sonstige Versicherungen

"Work and Travel"-Aufenthalt finanziell absichern

IMAGE Australien war bislang das beliebteste Ziel für alle, die nach dem Abitur mit "Work and Travel" erst einmal ein anderes Land kennenlernen und das...

Weiterlesen...

Ab 1. März 2010 benötigen Mofas und Mopeds grüne Versicherungskennzeichen

IMAGE Vom 1. März 2010 an benötigen Mofas und Mopeds ein grünes Versicherungskennzeichen. Die blauen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit. Wer dann...

Weiterlesen...

Aufpassen allein reicht nicht aus beim Hüten fremder Hunde

IMAGE Der Urlaub ist da, doch der Familienhund muss zu Hause bleiben. Im gebuchten Hotel ist er leider nicht willkommen. Kein Problem, denn der nette...

Weiterlesen...

TOP-Versicherungsvergleiche

Mit einem Klick kommen Sie direkt zum Vergleich