Ansprüche an einen Versicherungsmakler

VersicherungsmaklerDie richtige Versicherung zu finden, ist nicht leicht. Wer sich nicht auskennt, schließt schnell eine Police ab, die zu teuer ist oder nicht passt. Ein unabhängiger Versicherungsmakler hilft in diesem Fall weiter. Er kennt die Materie und kann umfassend beraten. Doch der Versicherungsmakler sollte mit Sorgfalt gewählt sein.

 

Kriterien für den Versicherungsmakler


Ein Versicherungsmakler arbeitet in der Regel auf Provisionsbasis. Die Provision ist bereits in das Versicherungsprodukt mit eingerechnet. Der Kunde zahlt diese beim Abschluss der Versicherung gleich mit. Damit die Courtage nicht zu hoch ist, sollten sich Verbraucher die Höhe der Provision nennen lassen. Die Maklergenossenschaft und der Verband der Versicherungsmakler empfehlen, nur jene Makler auszuwählen, deren Kosten transparent sind und deren Provision nicht mehr als 15 Prozent der Jahresprämie beträgt. Bei vielen Maklern liegen die Provisionen noch unter diesem Wert. Generell lässt sich sagen, dass Maklerunternehmen, die Mitglieder in einem Berufsverband sind und eine gewisse Firmengröße haben, niedrigere Courtagen verlangen. Zudem spricht die Mitgliedschaft für einen gewissen Grad der Kompetenz und Seriosität eines Maklers. Denn Verbände verpflichten ihre Mitglieder zu Fairness und regelmäßigen Weiterbildungen.

Ein weiteres Kriterium für die Wahl des Maklers ist ein unverbindliches Vorgespräch, in dem Kunden prüfen können, ob der Makler ihnen zusagt oder nicht. Er sollte den Markt analysieren können, bestehende Versicherungen gut kennen und transparent über Preise informieren. Wem der Versicherungsmakler narzisstisch vorkommt, also ein Makler, der nur seinen Status und den Geldverdienst im Auge hat, der sollte gegebenfalls einen Narzissmus Test durchführen. Auch die berufliche Erfahrung gibt Hinweis auf die Professionalität des Maklers. Wenn er über eine umfassende Berufsausbildung verfügt und Referenzen und Zeugnisse vorweisen kann, ist das positiv.

Vorsicht bei falschen Versicherungsmaklern


Der Bundeserband Deutscher Versicherungsmakler  warnt vor Scheinmaklern, die ihren Kunden Verträge anbieten, die zu einer erhöhten Schadensbelastung führen. Dann übernimmt die Versicherung im Schadensfall weniger Schäden.

Für solche Vereinbarung erhalten die Makler einen Bonus und eine bessere Provision. Natürlich zum Nachteil des Kunden. Verbraucher sollten deshalb eine Bezahlung auf Honorarbasis vereinbaren. Wenn der Makler nach Stunden- und Pauschalhonorar abrechnet, erhält er vom Versicherer, für den er die Policen vertreibt, einen courtagefreien Nettotarif. Makler, die Vorauszahlungen verlangen, sind nicht professionell.

Ein unabhängiger Versicherungsberater ist generell die beste Wahl. Er darf keine Provision annehmen und kann Verbrauchern einen optimalen Versicherungsschutz gewährleisten. Sie wählen aus dem gesamten Versicherungsmarkt die besten Angebote aus. Um sicher zu gehen, dass alles mit rechten Dingen zugeht, sollten Verbraucher auf einem schriftlichen Maklervertrag bestehen, der die Dienstleistungen, die Vertragslaufzeit, die Höhe der Provision sowie die Auflösungsmodalitäten festhält.
 
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain

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