FinanzFachFrauen: Alarmierend - Deutsche träumen von ausreichender Rente

FFF antworten mit deutlichen Zahlen auf das Bauchgefühl der Deutschen
Die FinanzFachFrauen (FFF) halten dagegen: Ein Blick in die Statistik der Deutschen Rentenversicherung beweist eine völlig andere Größenordnung. Die durchschnittliche Rentenanwartschaft (in den alten Bundesländern) beträgt bei Frauen 596,61 Euro und bei Männern 782,09 Euro Altersrente (per 31.12.2007).
Den FinanzFachFrauen ist angesichts dieser tatsächlich geringen Rentenerwartung unbegreiflich, wie über die Hälfte der Deutschen von ausreichender Versorgung im Rentenalter ausgehen kann. Noch schockierender erscheint ihnen vor diesem Hintergrund die Studie der Postbank (6.10.2009 Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Postbank), die besagt, dass 52 Prozent der Menschen ihre Altersversorgung nicht ausbauen wollen. Jeder fünfte deutsche Anleger löst demnach sogar die vorhandenen Verträge auf oder setzt die Beiträge runter.
„Eine Erklärung für dieses unvernünftige Verhalten ist sicher die große Verunsicherung, die die Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöst hat“, sagt Regina Weihrauch. Ein weiterer Aspekt sei wohl die Angst der VerbraucherInnen, dass eine Rentenversicherung unter Umständen nicht das geeignete Instrument für die Altersvorsorge sein könnte.
Aus ihrem Geschäftsalltag weiß die FinanzFachFrau Ursula Oelbe aus Hildesheim allerdings anderes zu berichten: „Wir empfehlen die private Rentenversicherung als wichtigen Baustein der Altersvorsorge, gerade für risikoscheue AnlegerInnen. Unsere Kundinnen wünschen sich häufig ein überschaubares und sicheres Produkt, mit dem sie auch eine hohe Planungssicherheit erhalten.“
Die FinanzFachFrauen verweisen darauf, dass genau dafür das Modell der bewährten 130-jährigen privaten Rentenversicherung stehe. Schließlich fördert der Staat – ganz gleich welche Regierungs-Koalition sich bildet - gerade solche Verträge mit Zulagen und/oder Steuererleichterungen, seien es Riester- und Rürup-Rente oder eine der fünf Lösungswege für die betriebliche Altersvorsorge.
„Bei all diesen Möglichkeiten der Rentenversicherung können SparerInnen durch Unterstützungen des Staates enorme Beiträge sparen und dadurch ihre Rendite erhöhen“, betont Ursula Oelbe. „Es wäre völlig falsch, jetzt die Altersvorsorge aufzugeben. Erfreulicherweise können wir den Trend der Auflösung nicht bestätigen. Durch die intensive Beratung vorher wissen die Kundinnen, warum ihr Produkt das Richtige für sie ist und lassen sich nicht verunsichern.“
Quelle: finanzfachfrauen.de