Pro Generika-Marktdatenservice: Patentgeschützte Arzneimittel sind die Ausgabentreiber in der Krankenversicherung

Dagegen stieg der Umsatzanteil der Arzneimittel, die nicht unter Festbetrag stehen, im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,4% auf 2,85 Mrd. Euro. Da nur 8,7% davon auf Generika entfallen, sind einmal mehr die patentgeschützten Arzneimittel die ausgewiesenen Ausgabentreiber.
Nur 8,7% der Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung sind auf Generika entfallen
Die aktuellen Zahlen belegen, wie sinnvoll das Festbetragssystem als Instrument zur wettbewerblichen Gestaltung des Arzneimittelmarktes ist. Denn es lässt einen Wettbewerb sowohl um die Qualität als auch den Preis der Medikamente zu. Mit nur wenigen einfachen Modifikationen könnte ein Rahmen geschaffen werden, der die allein auf den Preis fokussierten patienten- und wettbewerbsfeindlichen Rabattverträge überflüssig macht und dabei auch künftig verlässliche und nachhaltige Einsparungen garantiert, die die Entlastungen durch Rabattverträge bei weitem übertreffen. Pro Generika hat hierzu einen Vorschlag vorgelegt, den Interessierte auf der Homepage des Verbandes finden.
Mehr über die aktuelle Entwicklung der GKV-Arzneimittelausgaben steht im Marktdatenservice des Branchenverbandes, den Pro Generika ab sofort mit den aktualisierten Zahlen des Monats Februar 2010 unter progenerika.de bereithält. Die Zahlen beruhen auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.
Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.