Welche Prozesskosten können entstehen?
Hier können Sie die Anwalts- und Gerichtskosten berechnen!

Wer in einen Rechtsstreit verwickelt ist, dem stellt sich sehr bald die Frage, wie hoch die Kosten sein können, die im Zweifelsfalle auf ihn zukommen. Die Prozesskosten für ein Verfahren vor deutschen Gerichten werden nach dem Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, kurz Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG), früher nach der Bundes-Rechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) festgesetzt. Um das Risiko eines Prozesses auszuloten, hier einige grundsätzliche Regelungen.

Die gesamten Prozesskosten setzen sich aus einer Erstberatungsgebühr, eventuellen außergerichtlichen Gebühren (außergerichtlicher Schriftverkehr mit dem Prozessgegner) und den Gerichtsgebühren, die aus einer Verfahrengebühr, der Termingebühr und einer Einigungsgebühr bestehen können. Die Höhe des Streitwertes, von dem die Gebühren erhoben werden, wird vom Gericht festgesetzt.

Im nachstehenden Prozesskostenrechner können Sie diesen Streitwert eingeben, um zu erfahren, welche Prozesskosten auf Sie zukommen können. Der Prozesskostenrechner gibt Ihnen die Kosten für alle drei möglichen Instanzen an.

Um diese Kosten zu bezahlen, gibt es vier Möglichkeiten, nämlich die Beratungshilfe (Vordrucke gibt es bei Ihrem zuständigen Amtsgericht), die Prozesskostenhilfe (die entsprechenden Anträge hält Ihr Rechtsanwalt für Sie bereit), eine separate Gebührenvereinbarung mit Ihrem Rechtsanwalt und die Rechtsschutzversicherung. Für die Rechtsschutzversicherung empfehlen wir Ihnen den ARAG Rechtsschutz: Ausgezeichnet von Öko-Test (2/06) mit Gesamtnote gut.

Vielleicht können Sie ja bereits im Vorwege eruieren, ob die Beauftragung eines Rechtsanwaltes mit anschließendem Prozess überhaupt Aussicht auf Erfolg hat, indem Sie sich über ähnlich gelagerte Fälle informieren. Hier können Sie nach Gerichtsentscheidungen suchen, die Ihrem Fall ähneln: